Home

Computer

Gadgets

Segeln

Scuba

 ·Photografie

Galleries

Misc

Contact

 

    

 

Digitale Unterwasserfotografie


Sorry, this page is only available in german language. You can try to use some sort of translation service (e.g. Goggle Translation) if you do not understand german.

Da ich seit Ende 2000 nur noch digital fotografiere, war es naheliegend, dies auch unter Wasser zu tun. Ich habe mir also ein Gehäuse für meine Powershot besorgt und schon konnte es los gehen.

Ein kleiner Erfahrungsbericht

Es ist einfach herrlich nach Lust und Laune Fotos zu machen, ohne daran denken zu müssen, was es kostet bzw. ob man sich noch ein paar Fotos für die Delphine an der Oberfläche aufhebt oder lieber den Film ganz verknipst. Die Kontrolle des Aufnahmeausschnitts gelingt hervorragend, die Schärfe lässt sich leider nur grob beurteilen. Die Bedienbarkeit unter Wasser ist allgemein hervorragend, nur das Zoom reagiert etwas träge. Die komplette Einheit ist sehr kompakt, unter Wasser leicht negativ und lässt sich auch mit einer Hand ausrichten zum knipsen.

Durch die Wärmeabgabe einer Digitalen hat man anscheinend auch deutlich weniger Probleme mit beschlagendem Objektiv/Port. Da fehlt mir aber der direkte Vergleich.
Der Akku der G1 hält in der Praxis ausreichend lange. Ich kann die G1 unter Wasser etwa 1.5 bis 2 Stunden (2 TGs) mit angeschaltetem Display und AutoFokus auf "continuous" angeschaltet lassen, bevor der Akku nachlässt. Vorher geben eher noch die Blitzakkus auf. ;) Um es gleich zu sagen, ja, ich verwende einen Canon-Systemblitz (ebenfalls im UK-Gehäuse) 380EX (E-TTL) und keine Tageslichtlampe. Allerdings würde ich auch gerne mal eine Tageslichtlampe ausprobieren. Damit der Blitz auch im UW-Gehäuse zoomt, war leider erst eine kleine Umbauarbeit nötig. Die Lichtempfindlichkeit ist ziemlich gut, ohne externe Lichtquelle werden die Bilder sehr blaustichig, was sich aber später einfach in der Bildverarbeitung korrigieren lässt. Features wie max. 30sec lange "Filme" (ohne Beleuchtung bei eher mässiger, rauschiger Qualität 320x140 XXX Pixel, trotzdem sehr nett) funktionieren problemlos.

Leider gibts Probleme mit der automatischen Belichtung beim Blitzbetrieb und Motiven mit hohem Kontrast. Es fällt auf, dass es oft zu überbelichteten Aufnahmen kommt. Helle Flächen werden viel zu hell abgebildet und "überstrahlen" damit. Ich korrigiere daher alle Blitzaufnahmen mit -1 Blende. Wahrscheinlich wäre es besser mit einer Tageslichtlampe zu fotografieren ...

 

Noch ein vielleicht Digitalkamera-typisches Problem: Es gibt eine kleine Verzögerung zwischen Auslösen und Foto machen, speziell, wenn der Autofokus nochmal nachstellt (kommt wohl vor, weil der Autofokus durchaus besser arbeiten könnte). Dem kann man entweder durch Einstellen des Schnappschuß-Programms begegnen, dabei werden fixe Einstellungen bzgl. Brennweite (max. Weitwinkel) und Schärfe (Entfernung auf unendlich) getroffen, oder - noch viel besser - man stellt vorher schon mal durch leichtes Eindrücken des Auslösers scharf.

Und wie ist das mit dem Tauchen mit Kamera? Also auf jeden Fall aufwendiger. Man hat noch ein Gerät, welches man bedienen (und festhalten) muss.
Üblicherweise springt man erst ohne Kamera ins Wasser und lässt sie sich dann nachgeben. Bei Drifttauchgängen vom Boot aus geht das meist nicht, da hat es sich für mich bewährt mit dem Rücken voran ins Wasser zu springen und die Kamera mit gestreckten Händen vor/über mich zu halten. Dadurch sollte die Belastung für die Dichtungen minimal sein.
Auf jeden Fall kontrolliere ich die Dichtigkeit gleich am Anfang des Tauchgangs. Es dürfen natürlich keine Bläschen vom Gehäuse aufsteigen!
Die besten Bilder entstehen, wenn man recht nah am Objekt ist und dieses möglichst von unten fotografiert. Dabei ist es sehr wichtig den Blitz richtig auszurichten, der Blitzarm muss also sehr gut bedienbar sein.

Um es kurz zusammenzufassen, ich bin begeistert! ;-)

Weitere Links:
Einige meiner Bilder ...


Changes:
Thomas Hopfner, 21.09.2001: Created page
Thomas Hopfner, 28.10.2001: Enhanced content